Am Freitag, den 11. Oktober 2019 hat die Klasse 1AL zusammen mit Frau Professor Kitz und Frau Dipl.Päd. Huber das Festspielhaus in Erl besucht.  Wir durften bei der Generalprobe der Jugendoper „Mina“ dabei sein. Dieses Stück wurde von Jugendlichen selbst geschrieben, vertont und aufgeführt. Zu Beginn wurden wir vom musikalischen Leiter Uwe Dierksen begrüßt und kurz in die Entstehungsgeschichte eingeführt. Er ließ offen, ob dieses Werk eher dem Genre Musical oder Oper zugeordnet werden soll. Wir hörten Pop-& Rocklieder und barockartige Arien, die von einem kleinen Orchester bzw. Band begleitet wurden. Die Schauspieler/Sänger und Musiker waren durchwegs Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren und kamen aus Frankfurt. Die Hauptdarstellerin war erst 15 Jahre alt und hat beeindruckend gespielt.

In der Oper geht es um Mina, ein junges Mädchen, das unter verschiedenen Zwängen leidet und versucht sich davon zu befreien und ihren eigenen Weg zu finden.

Nach der Vorstellung gab es noch eine kurze Vorstellungs- und Fragerunde mit verschiedenen Akteuren der Oper und eine interessante Führung hinter die Kulissen.

Eindrücke von Schülerinnen:

„Ich fand die Architektur des Opernhauses sehr schön und kreativ. Als wir in den Saal hineingingen, fühlte ich mich ein bisschen wie im Kino. Die Musik, passend zu jeder Stimmung und Szene, hat mir wirklich gut gefallen. Die Hauptdarsteller, Mina und Finn, wirkten selbstsicher und natürlich auf der Bühne. Es gefiel mir auch sehr gut, dass die Lieder auf Deutsch und Englisch gesungen wurden. Bei einer Nebendarstellerin, in der Kinoszene, empfand ich Gänsehaut, als sie auf Französisch gesungen hat. Eine meiner Lieblingsstellen waren die Stimmen in Mina´s Kopf, welche auch von Nebendarstellerinnen gespielt wurden. Zu wissen, dass die Darsteller aus eigener Kraft gesungen haben, verlieh dem Stück das gewisse Etwas.  (Tamara S.)

„Mir hat es sehr gut gefallen, da ich zuvor befürchtete es würde mehr „opernmäßige“ Musik gespielt werden, es aber eher einem Musical ähnelte. Das Bühnenbild war kreativ und die Schauspieler waren wirklich sehr talentiert, vor allem, wenn man ihr Alter bedenkt. Das Orchester hat moderne Musik gespielt und ich fand es sehr beeindruckend, dass alles selbst komponiert war. Die Kostüme haben mir im Großen und Ganzen gefallen, hätten aber teilweise noch kreativer sein können. Das Einzige, was ich nicht so gut fand, war, dass man teilweise der Handlung nicht wirklich folgen konnte, besonders ab der Pause und das Ende sehr überraschend kam. Trotz der langen Anreise hat es sich auf jeden Fall ausgezahlt und dürfte gerne wiederholt werden!“ (Larissa W.)